1. Klare Sicht statt Nebelschwafel
Wenn ich einen Blogbeitrag lese, dann bin ich darin meistens auf der Suche nach bestimmten Informationen. Und in aller Regel habe ich – so wie die meisten Internetuser – wenig Zeit. Manchmal passiert es aber, dass der Blogautor in einen Nebelschwafel gerät und von seinem Weg abkommt. Was passiert dann? Ich beginne, seinen Text zu überfliegen statt ihn zu genießen. Das ist es, was ich als Blogautorin zu vermeiden versuche: unklare und allgemeingehaltene Aussagen, denn sie sind wertlos sind. Stattdessen sollten Sachverhalte in leicht verständlicher Sprache erklärt werden und für Transparenz sorgen, damit Vertrauen entstehen kann.
Fazit: Mehr Klarheit, weniger Blabla.
2. Meine Inhalte sind Mehrwert
Googelt man nach verschiedenen Beitragsformaten für einen Blog, stößt man auf die irrsinnigsten Ideen, die im besten Fall in die Kategorie Langweilig (und im schlimmsten Fall in die Kategorie No-Go) fallen. Ein „Rant“, in dem der Texter seinen Unmut über eine Sache unverschönt äußert, oder ein kuratierter Artikel von anno dazumal zeugen weder von Glaubhaftigkeit, noch von Expertise und sind dem Leser auch nicht nützlich. Inspirieren, Probleme lösen, unterhalten und informieren – das sind die Missionen, die ein Blogartikel in erster Linie erfüllen muss.
3. Wörter wirken Wunder
Als Kind habe ich mindestens genauso viel Zeit damit verbracht, meine Freundinnen mit schaurigen Sagen um unseren Wohnort zu schocken, wie damit, ihre Stimmung mit Witzen wieder zu neutralisieren. Das Spiel, mit Worten eine Wirkung zu erzeugen, fand ich schon immer besonders spannend und führte mich über meine Marketinglaufbahn zu meinem Beruf als Texterin. Wörter besitzen die Macht, den Leser zu überzeugen und zu bannen, ihm Dinge glaubhaft zu machen, ihn zu inspirieren, ihm Antworten geben und ihn an sich zu binden. Nutze sie! Mit der richtigen Sprache und der richtigen Tonalität gibst du deinem Unternehmen außerdem mehr Farbe und hast die großartige Möglichkeit, als Experte in deiner Branche wahrgenommen zu werden.
4. Mehr Sympathie = ein Plus für deine Verkaufsstrategie
Ich gebe dir zwei Szenarien, die uns zeigen, wie wichtig Sympathie ist, wenn es darum geht, etwas zu verkaufen. Szenario 1: Schon mal einen „Rant“ gelesen? Das ist ein Blogformat, in dem sich der Texter leidenschaftlich über ein Thema ergießt und dabei hauptsächlich eine Sache zum Ausdruck bringt: Ich bin frustriert. Szenario 2: Angenommen, es handelt sich bei dem Texter nicht um den Extremfall des Hassredners. Stattdessen haben wir es mit einer Person zu tun, die lieber ein unpersönliches, distanziertes „Man“ statt eines selbstbewussten „Ich“ verwendet. Mein Schluss: Weder dem bitteren Persönchen aus Szenario 1, noch dem gesichtslosen Gespenst von einem Texter aus Szenario 2 könnte ich Glauben schenken. Wirklich nachhaltig im Gedächtnis bleiben mir dagegen optimistisch formulierte Texte, die es schaffen, mir mit starker, authentischer Stimme und humorvollem Ton stichhaltige Informationen anzubieten.
5. Google mag, was der Leser mag
Optimiert für den Leser ist optimiert für Google. Zumindest fast: Ein mit Überschriften und Absätzen schön strukturierter Beitrag, der dem Auge mit Rich-Text-Elementen und Bildern Abwechslung bietet, animiert zum Weiterlesen. Ist nun der Text noch unterhaltsam und pfiffig formuliert, schenkt ihm der Leser gerne noch ein paar Sekunden mehr von seiner Zeit, verlängert seine sog. Verweildauer, und hinterlässt ein soziales Signal, z. B. ein Like. Dies ist ein wichtiger Hinweis für Google: Dieser Beitrag ist allem Anschein nach relevant, ihn muss ich (weiter oben, weiter vorne) listen.
Doch es gibt weitere Signale, die die Googlebots brauchen, um den Text zu verstehen. Alles Nötige, um den Text für Google verwertbar zu machen, gebe ich dir selbstredend an die Hand.
6. Sprichst du Zielgruppe?
Im Marketing definiert man sog. Personas. Das sind fiktive Personen, die zu deiner Zielgruppe gehören. Man gibt ihnen ein Alter, bestimmt ihre Interessen, ihr Bildungsniveau, ihren Beruf, ihre Einkommenshöhe und sogar einen Namen. Je detailreicher die Personas bestimmt werden, desto besser kann man sich eine Vorstellung der Zielgruppe machen. Gewisse Informationen lassen sich daraus ableiten: Auf welchen Internetseiten, welchen Plattformen und Kanälen kann man die Persona antreffen? Welche Sprache spricht sie (an)? Ist sie auf der Suche nach meinem Produkt und welchen Betrag ist sie bereit dafür auszugeben? Kenne ich deine Zielgruppe, schaffe ich es als Blogtexter, ihr auf Augenhöhe, in ihrer Sprache zu begegnen und Sympathie zu erzeugen. Schon mal ein guter Start, nicht?